Projekt

Konzeption zur Realisierung  für einen
CO2 – Energie – Klimaschutz – PASS
“Klima PASS”
Umweltinformations- und Analyseprojekt
Externer Link: klima-pass.de

ZIEL
WISSENSSTAND
STAND DER TECHNIK
BESONDERE BEDEUTUNG DES VORHABENS
ZUSTÄNDIGKEITEN

Ziel

  • Erstellung (Programmierung) in Visual BASIC als Anwenderprogramm, damit das Programm Schornsteinfegern, Energieberatern und Kommunen oder interessierten Personen unter bestimmten Umständen weitergeben werden kann.
  • Ermittlung der CO2 -Emission von Wohnhäusern, Wohnungen und ähnlichen Bauten, aus dem direkten oder indirekten Verbrauch von fossilen Brennstoffen.
  • Hiermit soll eine einfache, aber aussagekräftige und kostengünstige Analyse für jedes Wohnhaus und jeden Haushalt möglich sein.
  • Er soll als Grundlage für weitere ausführliche Beratungen dienen.
  • Er soll für eine Berufsgruppe mit höchster Effizienz bei der Durchführung erstellt werden.
  • Neue Denkweisen in der Erfassung, Durchführung und Berechnung der Verbrauchswerte zeigen.
  • Erreichen einer Transparenz im Verbrauch von Brennstoffen, Energie und Trinkwasser.
  • Ermöglichung der Einordnung des Verbrauchsverhaltens bezogen auf statistische Durchschnittswerte.
  • Berücksichtigung von alternativer Stromerzeugung.
  • Bereitstellung einer einheitlichen Bewertungsmöglichkeit von unterschiedlichen Objekten.

Wissensstand

  • In meiner Funktion als Bez. Schornsteinfegermeister habe ich das Verbrauchsverhalten vieler Haushalte verfolgen können. Es sind mir sehr viele Kriterien zur Minderung der CO2 -Emission und zur Förderung des Umweltschutzes bekannt.Seit 1994 habe ich einen Vorläufer „Energie-Umwelt-PASS“ in der Praxis erprobt. Dabei handelt es sich um eine EXCEL-Anwendung. Es wurden von mir ca. 300 Haushalte berechnet und analysiert. Es stellte sich heraus, dass viele verdeckte „Umweltmängel“ durch diese einfache Analyse erkannt wurden. Durch eine anschließende Beratung sind Vorschläge zur Beseitigung dieser „Umweltmängel“ gemacht worden.
  • Ich hatte mit dieser Tätigkeit in verschiedenen Gemeinden eine öffentliche Transparenz und ein großes Interesse erreicht. Durch den jeweiligen Bürgermeister wurde der beste Teilnehmer (der von mir eine Analyse durchführen ließ) ausgezeichnet.
  • Der weiterentwickelte und seit einem Jahr in „CO2 – Klimaschutz – PASS“ umbenannte Vorläufer, hat sich bestens bewährt, so dass ich heute sagen kann, es wäre schade, wenn er nicht einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht würde.

Stand der Technik

  • Das jetzige Analyse-Programm ist in der Tabellenkalkulation EXCEL geschrieben worden. Über 300 Analysen sind mit Erfolg durchgeführt worden. Jeder Bürger hat eine grafische Auswertung über die Analyse bekommen, so dass sein Verbrauchsverhalten gut erkennbar wurde.Da es sich um eine abhängige Datei einer Anwendung (EXCEL) handelt, ist es nicht möglich, dass ein breiterer Anwenderkreis es nutzen kann.
  • Vorgespräche mit einem interessierten Programmierer hatten ergeben, dass eine Realisierung in Visual BASIC zu 100% möglich ist. Es können sogar noch effizientere Analysemöglichkeiten entwickelt werden.
  • Die erste Vorabversion wurde in Visual BASIC erstellt und wird zur Zeit getestet. Einige kleinere Fehler wurden erkannt und beseitigt.

Besondere Bedeutung des Vorhabens

  • Das Projekt ist anwenderfreundlich, da es aus der Praxis entstanden ist und schon über 300 mal erprobt wurde.
  • Ein modellhafter Charakter wird erfüllt.
  • Neu im Denkansatz, da die Außenhülle und andere bauliche Gegebenheiten nicht  als Bewertungsgrundlage benötigt werden. Denn sie machen sich ja in den Verbräuchen pro m² -Wohnfläche oder je Person letztlich im „CO2 -Klimaschutz-PASS“ bemerkbar.
  • Ebenso macht sich das Benutzerverhalten bemerkbar. Was nützt die beste gedämmte Wand oder Fenster, wenn der Kunde/in das Fenster gekippt lässt oder das Heizkörperventil ganz aufdreht. Jedes anormale Verhalten oder baulich ungünstige Gegebenheiten machten sich im „CO2 -Klimaschutz-PASS“ bemerkbar.
  • Jeder Schornsteinfeger könnte bei den vorgeschriebenen Emissionsmessungen oder ähnlichen Überprüfungen eine Analyse vorschlagen und die Daten zeitgleich erfassen.
  • Die weiterführende und ausführliche Beratung könnte ein ausgebildeter Energieberater bei ungünstigen Ergebnissen des „CO2 -Klimaschutz-PASS“ machen.
  • Der Hausbesitzer erkennt auf nur einer DIN A4 Seite alle seine umweltrelevanten Werte. Er kann das Ergebnis selbst hinterfragen und so schon einfache Verhaltensänderungen oder kleine bauliche Verbesserungen in Betracht ziehen.
  • Es muss nicht gleich eine teure Energieberatung für 200 bis 500 EUR erfolgen. Als erstes könnte der „CO2 -Klimaschutz-PASS“ angewendet werden und dann erst, bei Bedarf, eine große Energieberatung durchgeführt werden.
  • Der o.a. Pass kann für jeden Ort oder jede Stadt seinen Bezug herstellen, so dass die Bürger nach meiner Feststellung stolz sind, wenn sie in der Bewertung zu den Besten in der Kommune zählen.
  • Der „CO2 -Klimaschutz-PASS“ könnte als Grundlage für andere steuerliche Förderungen oder ähnliches dienen.
  • Bei BHKWs soll der Differenzbetrag aus der erzeugten Energiemenge zu einer angenommenen Stromabnahme von einem EVU, als CO2 -Gutschrift ausgegeben werden, bezogen auf dem verwendeten Primärbrennstoff.
  • Durch eine alternative Stromerzeugung (Windkraft, Wasserkraft oder Photovoltaik) soll der Differenzbetrag aus der erzeugten Energiemenge zu einer angenommenen Stromabnahme von einem EVU, als CO2 -Gutschrift ausgegeben werden.
  • Der Heizenergieverbrauch wird bei Neubauten im Verhältnis immer weniger, deshalb ist es auch wichtig den Stromverbrauch als CO2 -Emmitent zu rechnen und den Kunden aufzuzeigen.

Zuständigkeiten

  • Manfred Feiel
    Die fachliche Konzeption und die Analysebeschreibung sowie das Auswertungsverfahren für das Projekt.
  • Michael Stengler
    Die Entwicklung des Projektes “Klima PASS” in der Programmiersprache Visual BASIC, das technische Layout und die Entwicklung der Webseiten.
© Klima-PASS 1995-2007 Feiel & Stengler. Alle Rechte vorbehalten.